Die Neusser Jusos bekennen sich klar zum Erhalt des Greyhound und kritisieren das Vorgehen der Stadtverwaltung. Die hatte am Dienstag (11.03.2014) im Jugendhilfeausschuss ihre Pläne für die Zukunft der Jugendeinrichtung vorgestellt. Die Stadt hat an der Bergheimer Straße eine etwa 100 Quadratmeter große ehemalige Eisdiele angemietet, die als Anlaufstelle für einen neuen Standort des Greyhound dienen soll.
„Uns ist zu Ohren gekommen, dass die Öffnungszeiten der Jugendeinrichtung zeitnah sehr stark verkürzt werden sollen“, sagt Juso-Schriftführerin Sarah Bührt, die zugleich sachkundige Bürgerin im Jugendhilfeausschuss ist. Eine konkrete Aussage zu den Öffnungszeiten sei die Verwaltung am Dienstag auf mehrfache Nachfrage aber schuldig geblieben. „Wir werden es nicht akzeptieren, wenn hier Öffnungszeiten durch die Hintertür zusammengestrichen werden“, so Bührt. Offiziell soll ein Teil der Jugendarbeit von der Batteriestraße – dem heutigen Standort – an die Bergheimer Straße verlegt werden, Projekte und Veranstaltungen aber an der Betteriestraße verbleiben. Dadurch soll der Bedarf einer Jugendeinrichtung am Schulzentrum geprüft werden. Bei veränderten Öffnungszeiten sei das Verfahren aber nicht mehr ergebnisoffen. „Wenn eine Jugendeinrichtung nicht mehr geöffnet ist, können Jugendliche auch nicht hingehen“, erklärt Sarah Bührt. Die SPD-Jugend will sich weiterhin für ein ergebnissoffenes Verfahren einsetzen. Denn, so stellt Sarah Bührt fest: „Grundsätzlich kann der Umzug zum Schulzentrum eine sehr sinnvolle Maßnahme sein. Aber nur wenn man gründlich und fair prüft. Außerdem brauchen Jugendlichen und Greyhound Zeit zur Umgewöhnung.“

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