Marcel LoerperDie Neusser Jusos haben einen neuen Vorstand. Angeführt wird die SPD-Jugendorganisation auch weiterhin von Marcel Loerper (21), der eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einem Neusser Hafenbetrieb macht. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die Schülerin Shapol Dzaye (19). Die Juso-Kasse wird weiterhin Sven Milewski (25) führen, neuer Schriftführer ist Aaron Püttmann (19). Komplettiert wird der Vorstand durch den Beisitzer Jascha Huschauer (22).

Die Jusos nutzten ihre Jahreshauptversammlung auch um auf das vergangene Jahr zurück zu blicken. Allen voran auf den erfolgreichen Wahlkampf, den sie mit ihrem 74-Stunden-Infostand tatkräftig unterstützt haben. „Jetzt gilt es den Schwung unseres Wahlerfolgs mitzunehmen, um in Neuss dauerhaft für neue Mehrheitsverhältnisse zu sorgen“, sagte Marcel Loerper kämpferisch. Große Erfolge verbuchten die Jusos im vergangenen Jahr auch bei von Ihnen angestoßenen Themen. “Unsere Initiativen für Windkraft, für einen Internetlivestream und für eine weitere Schule des längeren gemeinsamen Lernens sind im Rat diskutiert und umgesetzt worden”, sagte Loerper zufrieden. Zum Teil hatten die Jusos dabei gemeinsam mit anderen Neusser Jugendorganisationen agiert. “Bei manchen Themen sind sich Jugendliche parteiübergreifend einig und es ist gut dass wir dann an einem Strang ziehen”, sagte Loerper.

Besonders wichtig sei ihm aber die “sehr vertrauensvolle und faire” Zusammenarbeit mit der Grünen Jugend. “Wir legen den Grundstein für ein rot-grünes Projekt in Neuss”, versprach Loerper. Zufrieden blicken die Jusos auf die hohe Zahl der aktiven Mitglieder, die mittlerweile in Fraktion, Partei oder im eigenen Wahlkreis aktiv sind. “In den kommenden Jahren wird man noch viel von uns hören”, ist sich Loerper sicher. Inhaltlich wollen die Jusos da weitermachen wo sie aufgehört haben: “Wir werden die CDU in der Schulpolitik, beim Thema Windenergie und in Sachen soziale Großstadt vor uns hertreiben. Vor allem die sozialpolitische Heuchelei des stellvertretenden Bürgermeisters Thomas Nickel ist einfach unerträglich”, sagte Loerper. Darüber hinaus werde es auch weiterhin Anträge zu verschiedenen Sachthemen geben. “Wir wollen zuhören wo der Schuh drückt und versuchen es besser zu machen”, formulierte Loerper den Anspruch der Jusos.

 

Categories:

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert